Unterwegs mit dem

 

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Vogesen 2005

- oder:

weshalb es sinnvoll ist, einen Sicherheitsgurt anzulegen

Als kleine Test-Tour vor der grossen Tour im Juni und zur Einweihung des 1,1er Trabant beschliessen ich und Marcus, zum Testcampen über Ostern in die Vogesen zu fahren.

Die Fahrt führt über Sarreguemines, Dabo und Schirmeck quer durch die Vogesen bis nach Obernai, wo wir uns auf dem Camping Municipal niederlassen. Von hier aus besichtigen wir Strassbourg und fahren auf dem Rückweg über Haguenau noch zum Fort Schoenenburg, der grössten unterirdischen Befestigungsanlage der Maginot-Linie.

So sieht er aus, der 1,1er mit Dethleffs. Die Fahrt beginnt. Morgens um 1000 fahren wir in Völklingen los.

An längeren Steigungen zickt der Trabant, und beginnt zu ruckeln. Der Verdacht fällt auf die Zündung. Nachstellen hilft!

In Dabo werden wir angehalten. Daraufhin erklärt mir eine freundliche Dame der Gendarmerie, dass es wichtig ist, den Sicherheitsgurt anzulegen. Der Stundenlohn der "Flic´s" fällt SEHR hoch aus: 90 € für 15 min Beratung!!

So sieht ein französisches Knöllchen aus....

Die Aussicht auf dem "Rocher de Dabo" entschädigt schon fast das Erlebnis mit der Gendarmerie.

Nach dem Abstieg geht es auch sofort wieder aufwärts:Der 1,1er meistert seinen ersten Pass und zieht den Camper auf 662 Meter Höhe ü.NN.

Wasserfälle und Ruinen von Nideck- Wir machen bei dem schönen Wetter eine Rundwanderung zu den Wasserfällen und zu der Burgruine.

Der Wasserfall- einfach beeindruckend!

Man könnte glatt duschen hier... aber: brrr, es ist kalt!

Die Ruine - wir werden sie bezwingen!

Der Anstieg ist zwar nicht sooo anstrengend, aber....

... auch der Marcus legt sich mal hin und geniesst die Aussicht!

Mitten in der Idylle des Champ du Feu- Das Konzentrationslager Natzweiler Struthof

- Ohne Worte -

Nach der Ankunft auf dem Campingplatzt in Obernai bauen wir auf.

Fahren und Wandern macht hungrig- guten Apetit!

Am nächsten Tag ist das Wetter leider schlechter. Die geplante Wanderung auf den Mont St.Odile fällt also flach. Dafür besichtigen wir dann Strassbourg.

Es ist gar nicht soo leicht, einen Parkplatz zu finden...

Strassbourg-Centre, an der Cathedrale

Sehr malerisch alles.

 

La Cathedrale Notre-Dame

Leben im Camper. Urgemütlich!

" Schau mal, die Blondinen im Nachbarzelt! "

Am Sonntag regnet es leider wieder. Also besichtigen wir das Fort Schoenenbourg, die grösste und bedeutendste Festungsanlage der Maginot-Linie. Sie konnte niemals eingenommen werden!

Vom Eingang bis zu den Stellungen müssen wir über 1100 Meter unterirdisch im Tunell zurücklegen.

Eine Schaltanlage anno 1934- High Tech!

Die ganze Anlage wird von eigenen Dieselgeneratoren mit Elektrizität versorgt. Im Jahre 1934 nicht selbverständlich.

 

Damit endet auch unser kleiner Ausflug. Der 1,1er hat bewiesen, dass er fit für die grosse Tour im Juni ist.

 

In 3 Tagen haben wir rund 560 Kilometer zurückgelegt und dabei rund 50 Liter Vergaserkraftstoff verbraucht.

Das entspricht einem Durchschnittsverbrauch von knapp 9 Liter/ 100km.

 

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