Voll-GAS-Tour 2005

 

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Samstag, 04.06.2005 - km 80203

Eigentlich sollte es ja schon am Vortag losgehen, aber der Wohnwagen wollte einfach nicht fertigwerden. Morgens packe ich dann alles zusammen, und um halb 10 kann es dann endlich losgehen. Ich fahre zu Marcus nach Völklingen, wo wir gemeinsam noch die "Endreinigung" und den endgültigen Packplan machen. Ilse besucht uns noch und begutachtet begeistert den Camper. Aber wenn sie schon grad da ist, dann darf sie auch beim Einstellen der Handbremse helfen!

Um halb eins geht es dann endgültig los Richtung München. Um möglichst weit zu kommen, tanken wir in Limbach noch voll (23.14Liter, 14.12€, km 80281). Wir fahren über die B10 nach Landau, und über die BAB weiter nach München. Marcus muss immer lachen, wenn wir beim Überholen "einen Bus voll Leute glücklich gemacht haben". Hoffen wir, dass nie was passiert, wenn die immer so dumm nach uns schauen anstatt auf die Strasse!

In München wird direkt auch einmal getankt (38.32Liter, 21.42€, km 80671). Ich bin erstaunt, der 1.1er hat trotz Wohnwagen weniger als 10 Liter LPG auf 100km verbraucht. Das Navigationsystem, Fabrikat Klügl, Typ Marcus, funktioniert perfekt. Wir finden den Campingplatz in München Thalkirchen problemlos.

Sofort treffen auch schon die ersten Besucher ein, und wollen alles sehen. Ist aber auch praktisch, denn so ist auch direkt eine Wasserwaage zum Nivellieren des Campers organisiert.

 

Sonntag, 05.06.2005 - km 80679

Nach einer SEHR ruhigen Nacht auf dem Platz werden wir morgens früh von einem Entan-Kampfgeschwader geweckt, das hinter uns in der Isar ziemlichen Lärm macht. Trotzdem dösen wir wieder ein und wundern uns, dass es schon 20 vor 9 ist, als wir aus dem Camper kriechen. Schnell noch frühstücken, einpacken und los. Über die BAB 8 geht es nach Salzburg, unterwegs noch für 7.60€ ein Pickerl kaufen und ein D-Schild.

Gegen 12 sind wir in Salzburg und stellen fest, dass es gar nicht so einfach ist, mit Dethleffs am Haken einen Parkplatz zu finden. Nach einer Runde durch die Altstadt beschliessen wir, die Festung zu besichtigen. Sehr imposant, und ein sehr schöner Ausblick über die ganze Stadt!

Der Aufstieg ist ziemlich anstrendend, wir gehen natürlich zu Fuss, mit der Aufzugs-Bahn kann ja jeder fahren! Wieder in der Stadt darf man natürlich nicht an einem handgezupften Stück Apfelstrudel vorbeigehen... Hmmm!

Zügig geht es weiter auf die Tauernautobahn. Und schnell voran, in Austria dürfen mit Caravan am Haken 100 km/h gefahren werden. Bergauf-bergab durch ein idyllisches Alpenpanorama, durch den 6,5km langen Tauerntunnel und den 5,7km langen Katschbergtunnel.

An der ÖMV-Station Eisenpratten wird nocheinmal getankt. Self-Service ist untersagt, so übernimmt der Tankwart die Arbeit. Der Kassierer ist begeistert und will ein Bild von unserem Gespann machen, aber die Batterien seiner Kamera sind ausgerechnet jetzt leer... (km 80960, 23.8l, 15.45€)

Nicht viel weiter sind wir schon am Ziel unserer Tagesetappe: Am Miltenstädter See.

Die Auswahl des Platzes ist echt schwierig, so viele Campingülätze gibt es hier. Wir fallen schliesslich bei Camping Winkler ein. Wieder gibt es von den (ostdeutschen) Nachbarn freundlicherweise die Wasserwaage, und zwar eine originale Holzwasserwaage vom VEB Howa. Schnell noch ein paar Maultaschen gekocht, und dann zu Fuss zum See...