Dachzelt-Tour Osteuropa 2009

 

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Mittwoch, 09.September 2009

Kaffe und Frühstück, und auf Richtung Bulgarien. Schleppend geht es knapp 30 km über den Bukarester Ring, der noch nicht fertig ausgebaut ist, und dann über Landstrassen weiter bis zur bulgarischen Grenze. Die Brücke über die Donau kostet Maut, aber ohne grössere Kontrolle erreichen wir Rusa auf bulgarischer Seite.

Nun brauchen wir noch die fürs bulgarische Strassennetz obligatorische Vignette. Die erste Tankstelle hinter der Grenze hat nur die Monatsvignette, uns würde aber die günstigere 7-Tages-Vignette ausreichen. Auch die nächsten Tankstellen haben nicht die gesuchte Vignette. Nach der Besichtigung von Rusa fahren wir weiter. Es dauert nicht lange, und die Polizei hält uns an. Sie schauen natürlich als Erstes nach der (fehlenden) Vignette. Alle Erklärungsversuche helfen nichts, es gibt ein Protokoll mit 20Lew , also umgerechnet rund 10€ Strafe. Glück gehabt, ich hätte mit weit mehr gerechnet. Nach erfolglosem Abklappern weiterer Tankstellen erhalten wir dann aber doch irgendwann an einer Shell-Station für 10Lew die gesuchte Vignette.
Wir besichtigen noch Мадара, wo im 4.Jhd. n. Chr. ein grosser Reiter in den Fels gemeisselt wurde und von Mönchen als Wohnstätten zahlreiche Höhlen in den Fels getrieben wurden, die nur über heraufhangeln an langen Stangen erreichbar waren.

Weiter geht es über die Schnellstrasse nach Varna, der drittgrössten Stadt Bulgariens. Ganz nette Innenstadt, eine grosse Kathedrale , ansonsten eher unspektakulär. Aber ganz nett.

Wir fahren weiter an der Schwarzmeerküste entlang, bis nach Nesebar, wo wir auf einem einfachen Campingplatz direkt am Meer einkehren. Die Sanitäranlagen sind leider sehr dürftig, in den Duschen gibt es kein warmes Wasser. Nachts werde ich mal wieder geweckt, weil Leute mit dem Auto hin- und herfahren.

 

Donnerstag, 10.Septemer 2009

Nach dem Frühstück und  Bad im Meer und kalter Dusche besichtigen wir Nesebar, eigentlich idyllisch auf einer Halbinsel gelegen. Hier sieht man die typischen Schwarzmeerhäuser, mit Unterbau aus Stein und die erste Etage überhängend aus dunklem Holz. Leider ist alles sehr touristisiert, so dass man vor lauter Souvenirshops nicht allzu viel von den Häusern sieht.

Und weiter geht es über die 9 nach Sozopol. Ähnlich wie Nesebar, aber deutlich weniger touristisiert. Sehr nett! Wir fahren noch bis Tsarevo, checken auf dem Campingplatz direkt am Meer ein. Der Rest des Tages soll dem Strand und dem Meer gewidmet sein, da endlich richtig gutes Badewetter ist.

Auch hier gibt’s kein warmes Wasser, obwohl die Sanitäranlagen ok sind. Grund ist die abgerauchte Umwälzpumpe der Solaranlage. Bei meinem Versuch, den elektrischen Heizstab des Boilers anzuschliessen, fliegt dann aber die Hauptsicherung. Also heute definitiv kein warmes Wasser mehr. Nachts müssen wir mal wieder die Plane übers Zelt ziehen, weil es wieder zu regnen beginnt. Es bleibt aber bei ein paar Tropfen, also eigentlich war die Arbeit umsonst.