Freitag, 11.September 2009

Sascha ist mal wieder viel zu früh wach und weckt auch mich mit seinem Gezappel, weil dadurch das ganze Auto und auch das ganze Zelt wackelt. Als ich zum Sanitärgebäude gehe, kommt mir ein Elektriker mit Werkzeugköfferchen entgegen. Und sieh an, das Wasser ist geheizt und die Solltemperatur auf 33 Grad eingestellt. Etwas lau vielleicht für Mitteleuropäer, also „verfeinere“ ich die Solltemperatur noch etwas und bald hat dann das Wasser auch 38 Grad.
Wir fahren überland zur bulgarisch-türkischen Grenze. Beide, Bulgaren und Türken, sind sehr nett und die Grenze ist schnell passiert. Bald stossen wir auch auf die (mautpflichtige) Autobahn, die uns bis nach Istanbul führt. Nach der Beschreibung des ADAC-Führers versuchen wir den Campingplatz zu finden, was uns allerdings auch nach einer Stunde Suchen und 50 unnötigen Kilometern nicht gelingt. Also parken wir den Trabant und gehen an der Stadtmauer und am Bosporus entlang zur Stadtmitte.

Wir besichtigen den Königspalast, die Hagia Sophia und den Sultanahmet-Palast, und auch den grossen türkischen Basar, um die wichtigsten der Hauptattraktionen für uns zu nennen. Wir kehren noch zum Essen ein, und verlassen abends mangels Campingplatz die Stadt leider auch schon wieder.

Wir fahren im Dunkeln nochmals zurück über die bulgarische Grenze, und suchen uns dann ein Plätzchen zum Übernachten. Da es nach Regen aussieht, muss auch wieder die Plane drüber, die im Wind lautstark knistert und Sascha aus Verweigerung der Ohrenstopfen viel Schlaf kostet. Und somit auch mich. Was nutzen die besten Ohrenstopfen, wenn durch Saschas Gezappel alles wackelt…..

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