Ukraine und Schwarzes Meer 2009

 

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Ungarn/ Rückfahrt

 

 

 

 

Die Strecke führt uns weiter nach Tiszasziged zu Bálint, der Grenzübertritt geht fix. ‚Es ist schon erstaunlich, wie man sich nach 3 Wochen Aufenthalt in Ländern, die einen deutlich niedrigeren Standart als zu Hause haben, auf das vertraute Ungarn freuen kann!
Im Dunkeln kommen wir in Tiszasziged an und werden herzlichst von Bálint und Familie empfangen. Dem Ratschlag Bálints, vor Ankunft nichts zu essen, sind wir gefolgt. Es gibt ein typisch ungarisches Gericht, nach dem Essen und dem obligatorischen selbstgebrannten Schnäpschen von Janos, Bálints Papa, fallen wir mit vollem Bauch und totmüde ins Bett. Bálint ist eben nicht nur ein wandelndes Trabant-Lexikon, sondern auch ein sehr guter Koch! An dieser Stelle nochmals vielen herzlichen Dank an Euch!

 

Mitwoch, 16.September 2009


Wenn man schonmal in Ungarn ist, im Trabiteile-Paradies, muss man das natürlich ausnutzen. Nach dem Frühstück mit von Marián selbstgebackenem Kuchen gibt es einiges zu organisieren und vorallem mit Werkzeug ausgestattet über die Schrottplätze Szegeds zu ziehen. Wertvolle Teile werden ausgeaut und für den späteren Gebrauch gesichert und vor dem Verschrotten bewahrt. Mit dieser Form von Zeitvertreib geht auch –zumindest für mich- der Tag schnell vorrüber. Als Entschädigung für den nicht so schrottplatzbegeisterten Sascha gibt’s anschliessend noch ein Langos und zum Nachtisch ein Stück Esterhazi-Torte für ihn, und natürlich auch für uns.

Da wir das Thermalbad in Szeged noch nicht kennen, gehen wir abends noch ins Anna-Bad. Seit heute habe ich wieder ein neues Bad in meiner Favoritenliste, Das Bad ist in historischem Gebäude, neu renoviert, es gibt diverse Thermalbecken mit unterschiedlichen Temperaturen und einem Saunabereich. Obwohl wir um 2100 Uhr erst reingehen, ist noch ziemlich viel Betrieb im Bad.

 

Donnerstag, 17.Septemer 2009

Nach Abholung weiterer bestellter Trabiteile verabschieden wir uns von Bálint und fahren weiter Richtung Heimat, in meine Lieblingsstadt Budapest. Es regnet schon wieder, und das soll auch den ganzen Tag so bleiben. Obligatorisch ist das Kafehaz am Ferenciek tere wie immer wenn wir in Budapest sind die erste Anlaufstelle, wo es erstmal eine Tasse Kaffee und ein oder mehr Stücke Kuchen als Willkommen gibt. Das geht bei jedem Wetter. Nicht nur wegen dem Wetter gehen wir anschliessend ins Thermalbad, und zwar ins frisch renovierte Kiralyfürdö, ein eher kleineres Bad mit Thermalbecken unter einer grossen Kuppel, mehreren Becken verschiedener Wassertemperaturen rundherum und einem Dampfbad und einer Trockensauna. Aber ganz nett.
Am späten Nachmittag hört es aber doch auf zu regnen, und wir machen einen Streifzug durch die Stadt, um etwas zu essen und im „Szimpla“ was zu trinken.


Als es zu dämmern beginnt, fahren wir 10 km Richtung Szentendre zum „Mini-Camping“, um dort die Nacht zu verbringen. Dort treffen wir ein älteres Ehepaar aus Stuttgart, die mit ihrem betagten Hanomag-Wohnmobil schon seit Mai in Ungarn unterwegs sind und einiges zu berichten wissen.

 

Freitag, 18.September 2009


Deutschland ruft. Ich freue mich schon, bald endlich wieder in der Heimat zu sein. Heimweh nennt man das glaube ich. In grossen Schritten geht es über die Autobahn. Ein reiner Fahrtag , eigentlich nur mit einer gemütlichen Rast bei Spital in Österreich, unter Genuss der Aussicht auf den grossen Kloster-Komplex, der irgendwie doch so malerisch in die Landschaft passt.

Weiter gehts, bis nach Passau, unserem heutigen Etappenziel. Passau, die Stadt der drei Flüsse, erreichen wir erst in der Dämmerung. Und nutzen die Gelegenheit, am Abend in der Stadt noch was trinken zu gehen. Anschliessend finden wir ausserhalb von Passau im Wald ein ruhiges Plätzchen zum Schlafen.

 

Samstag, 19.September 2009

Heute steht noch Regensburg auf dem Programm. Sascha möchte die Stadt besichtigen, ich kenne die Stadt schon von einem meiner letzten Service-Einsätze von Mahr. Beim Spital fallen wir bei bestem Wetter im Biergarten ein, um uns für die anschliessende letzte Etappe mittels Schweinshaxen mit Sauerkraut und einem halben Mass Dunklem zu stärken.


Auch die letzten 600 km laufen problemlos, so dass wir gegen 1800 Uhr nach guten 9.000 gefahrenen Kilometer wieder wohlbehalten zu Hause in der Heimat ankommen. Wir danken Silko, unserem treuen Begleiter, der auf dieser unglaublich schönen Tour wieder alles für uns gegeben hat!